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GEORGIEN

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Georgia – Homeland of Wine


lautet die zentrale Marketingbotschaft der Georgian Wine Associaton (GWA).

Dass Georgien (Georgisch: Sakartwelo) nach derzeitigem Kenntnisstand das Land mit der längsten Weinbaugeschichte ist, darauf deuten mehrere archäologische Funde von Traubenkernen und Tongefäßen hin, die auf die Zeit 6000-5800 vor Christus datiert werden.

Wer heute das Weinland Georgien besucht, wird dieser Geschichte begegnen. Und auf Menschen stoßen, bei denen Gastfreundschaft, authentische Weine aus landestypischen Rebsorten und regionaltypische Speisen einen hohen Stellenwert genießen.

In dem landschaftlich reizvollen, an der alten Seidenstraße gelegenen und im Westen an das Schwarze Meer grenzende Land leben etwa 3,8 Millionen Menschen auf einer Fläche von rund 69.700 Quadratkilometern (zum Vergleich: Bayern verfügt über 70.541 qkm und mehr als 13 Millionen Einwohner).

Und in jeder der zwölf Provinzen werden landestypische Rebsorten kultiviert.

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Mit dem Zerfall der Sowjetunion brach für Georgien, das von 1921 bis 1991 Teil der Sowjetunion war, auch der wichtigste Absatzmarkt für georgische Weine ein, was in den Folgejahren unter anderem zu einem drastischen Rückgang der Rebflächen führte. In den letzten Jahren von Russland ausgehende Embargos haben die Situation immer wieder verschärft.

Eine positive Folge sind vielfältige und erfolgreiche Anstrengungen der Weinmacher, georgische Weine qualitativ auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau anzuheben – mittels finanzieller Investitionen in modernste Technik und aus anderen Weibauländern beigesteuertem Know How ebenso wie unter Einbeziehung überbrachter Traditionen.

Zu letzteren gehört der inzwischen wieder an Bedeutung gewinnende Weinausbau in sogenannten Qvevri (auch Kwewri genannt) – von Hand aus georgischem feinporigen Ton hergestellte Amphoren, in denen der Most auch bei Weißweinen auf der Maische vergoren wird, also mit Fruchtfleisch, Schalenhaut und Kernen. 2013 wurde dieses antike georgische Verfahren der Weinbereitung in die UNESCO-Liste des immateriellen kulturellen Erbes der Menschheit aufgenommen.

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Qvevri - Foto Georgian National Tourism Administration


Traditionell werden die Qvevri im Boden eingegraben, womit eine gewisse Kühlung sowie langsame Gärung und Reifung der Weine erreicht wird. Lediglich die kleine, meist mit einer Glasplatte abgedeckte Öffnung liegt oberhalb des Bodens, womit der Sauerstoffkontakt stark reduziert wird.

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Qvevri-Weinkeller - Foto Georgian National Tourism Administration


Weitere Informationen

Broschüre
Wine Route Guide Book
(PDF in englischer Sprache, 96 Seiten)

Broschüre
Küche und Wein Georgien
(PDF in deutscher Sprache,12 Seiten)


Kontakte

Tourismus:
Georgian National Tourism Administration
https://www.georgia.travel

Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland
Rauchstraße 11
D-10787 Berlin – Tiergarten 
Telefon 030 484907 0
Fax 030 484907 20
Email: berlin.emb@mfa.gov.ge
Internet https://botschaftgeorgien.de/
Öffnungszeiten der Botschaft:
Montags bis Freitags: Von 09.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr


Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Georgien
Nino Chkheidze Straße 38
0102 Tbilissi, Georgien
Telefon +995 32 244 73 00
Fax +49-30-5000-67133
Email
Internet http://www.tiflis.diplo.de
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag: 08.30 bis 17.30 Uhr
Freitag:  08.30 bis 14.30 Uhr
Bereitschaftsdienst für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten: +995 599 58 61 91


Video:
Georgien - Unendliche Landschaften | WDR Reisen

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